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			Gutachten: Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
		
		
				
					
					
				
				
					
				
		
			
				
					
Der  öffentlich-rechtliche Rundfunk müsse abgeschafft und privatisiert   werden. Zu diesem Ergebnis kommt ein vom Prometheus-Institut in Auftrag   gegebenes Gutachten. Die Finanzierung mit dem Rundfunkbeitrag sei   demnach gegenwärtig nicht mehr zeitgemäß.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll in der bestehenden Form   abgeschafft werden und stattdessen nach dem Vorbild Neuseelands   privatisiert werden, denn die bestehende Form der Finanzierung sei nicht   mehr zeitgemäß. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest ein vom   Prometheus-Institut in Auftrag gegebenes Gutachten, das sich aus   ökonomischer Perspektive mit der Rundfunkordnung auseinandersetzt.
Die Autoren Justus Haucap, Christiane Kehder und Ina Loebert sind der   Meinung, dass die Koexistenz von privatem und öffentlich-rechtlichem   Rundfunk inzwischen nicht mehr den gegebenen Bedingungen entsprechen.   Das gewandelte Mediennutzungsverhalten der Bevölkerung habe auch die   Rahmenbedingungen der Öffentlich-Rechtlichen deutlich verändert: 
  
So seien innerhalb der letzten Jahrzehnte einerseits die   technologischen und finanziellen Voraussetzungen zur Veranstaltung eines   Fernsehprogramms gesunken. Andererseits komme dem öffentlich   finanzierten Rundfunk nicht mehr die Rolle bei der Meinungsbildung wie   bei dessen Gründung zu. 
  
Im Internet-Zeitalter sei die Programmvielfalt, die zur Sicherung  der  Meinungsvielfalt beitragen soll, nicht mehr auf die   öffentlich-rechtlichen Kanäle angewiesen. Neben einem umfangreichen   Angebot an Fernsehsendern stünden im Internet zahlreiche   Video-on-Demand-Angebote sowie weitere Kommunikationskanäle zur   Verfügung. 
  
Insgesamt verliert die Informationsverbreitung über Fernsehkanäle   deutlich an Bedeutung, gerade bei der jungen Generation. Trotz der   zunehmenden Programmpluralität via Internet und terrestrischer   Verbreitung expandieren ARD und ZDF auch in der Gegenwart weiter, vor   allem im Internet. 
  
Zudem hätten sich nach Meinung der Wirtschaftswissenschaftler die   Inhalte der Privaten und öffentlich-Rechtlichen innerhalb der letzten   Jahre derart angenähert, dass sich eine Sonderstellung des   öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht mehr rechtfertigen lässt. Zudem   würde ein Großteil der Beitragsgelder für Inhalte verwendet, "die leicht   von kommerziellen Anbietern bereitgestellt werden können". 
  
Dabei zeigen die Autoren auf, dass der öffentlich-rechtliche  Rundfunk  in Deutschland zu den größten und teuersten der Welt gehört.  Die  Umwandlung der Geräteabgabe in eine Haushaltsabgabe hätte zu  weiteren  Mehreinnahmen geführt. Demnach würden für immer Geld,  finanziert durch  den Rundfunkbetrag, immer mehr Programme geschaffen,  die angesichts des  veränderten Mediennutzungsverhalten an  gesellschaftlicher Relevanz  verlieren würden. 
  
Stattdessen fordern die Autoren eine Neugestaltung des   öffentlich-rechtlichen Systems in Deutschland nach dem Vorbild   Neuseelands. So sollen ARD und ZDF nach den Vorstellungen der Gutachter   künftig privatisiert werden. Dabei sollen sich sowohl die privaten als   auch die öffentlich-rechtlichen Sender aus Werbeeinnahmen finanzieren.   Daneben sollen beide staatliche Fördergelder beantragen können, wenn  die  jeweiligen Programminhalte einem besonderen gesellschaftlichen   Interesse unterliegen. 
  
In Auftrag gegeben hat das Gutachten Prometheus - das   Freiheitsinstitut, eine Institution, die sich auf ihrer Website deutlich   gegen den Rundfunkbeitrag ausspricht und diese als "Zwangsbeitrag"   bezahlt. Dementsprechend passt sich das vorliegende Gutachten auch ganz   dem Tenor seiner Auftraggeber an. Bei einem der Köpfe hinter Prometheus   handelt es sich um den ehemaligen FDP-Bundestagsabgeordneten Frank   Schäffler.
Quelle; Digitalfernsehen
				
			 
			
		 
			
				
			
				
			
			
				
			
			
		 
	 
	
	
 
		
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