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Voir la version complète : HDFilme.org - Google als Hoster missbraucht



onir
19/05/2015, 11h56
Das neue Movieportal HDFilme.org benutzt Google als Hoster für all seine Streams. Diese werden in höchster Qualität und extrem hoher Geschwindigkeit von googlevideo.com bezogen, um sie an die Nutzer auszuliefern. Die technische Umsetzung erinnert dabei stark an Movie4k.

http://www.digital-eliteboard.com/attachment.php?attachmentid=74074&d=1431973507 (http://www.digital-eliteboard.com/attachment.php?attachmentid=74074&d=1431973507)
Wir haben bereits vor über einem Jahr über die Auslieferung von Kinofilmen über googlevideo.com berichtet. Im Frühjahr 2014 wurde bekannt, dass Movie4k.to und andere englischsprachige Streaming-Portale ebenfalls auf die technische Infrastruktur von Google zurückgegriffen haben. Auch heute werden Serien- und Film-Mitschnitte teils in HD-Qualität und stets in Rekordgeschwindigkeit an die Nutzer der illegalen Streamingportale übertragen. Ob beim Transfer möglicherweise eine Sicherheitslücke ausgenutzt wird, bleibt das Geheimnis der anonymen Betreiber von HDFilme.org. Wer wissen will, woher die Daten für den Filmgenuß jeweils kommen, kann dafür die Firefox-Erweiterung Firebug benutzen.

http://picspy.info/images/58484961762046571697.jpg

HDFilme.org noch am Anfang

Im Gegensatz zu Movie4k wird auf HDFilme.org noch keine Werbung angezeigt. Für eine Monetarisierung ist die Webseite auch noch viel zu jung und klein. Nach den ersten Gehversuchen im Februar 2015 stieg die Anzahl der Seitenzugriffe im April auf 160.000 Stück. Die Auswahl der deutschsprachigen Fernsehserien und Kinofilme ist noch verbesserungswürdig. Dafür wird man dort im Gegensatz zu den anderen Anbietern aus dem Graubereich nicht mit lästiger Casino-, Erotik- oder Browserspielwerbung genervt. Sobald genügend Zuschauer den neuen Mitbewerber im Web gefunden haben, dürfte die Werbung den Besucherströmen folgen. Es wäre in jedem Fall spannend zu wissen, warum der US-Konzern Google noch immer für die Auslieferung der illegalen Streams missbraucht werden kann. Die deutsche Tochter wurde erstmals im März 2014 informiert. Hinweisgeber waren damals die beiden Antipiraterie-Dienstleister fifthfreedom und FDS File Defense.

Quelle: Tarnkappe